Ralf Ziervogel – Rambo als Muse?

Magazin der Deichtorhallen Hamburg// Anlässlich der Ausstellung „Ralf Ziervogel – As If“ kuratierte der Künstler ein Filmprogramm im Metropoliskino Hamburg.

… „Während im Hauptfilm John Rambo die Knochen zersplittern und möglichst viele offene Wunden gefilmt werden, wehen im Vorfilm Puce Moment von Kenneth Anger feinste Abendkleider lasziv vor der Kamera. Beide Videos wählte Ralf Ziervogel für sein Filmprogramm aus. Die Zusammenstellung von je einem kurzen Video und einem Spielfilm lässt erkennen, wohin Ziervogels Hauptaugenmerk gerichtet ist. In diesem Fall geht es um Fragen der Körperlichkeit zwischen Mann und Frau, attraktiver Übersteigerung einer Hülle durch glitzernde Kleider oder Bodybuilding und dem aufbrechen anderer Hüllen und Uniformen durch Wunden und Knochenbrüche. Der Rambo-Körper als fleischgewordene Militärtechnik wurde oft nachgeahmt. Gerade die dunklen Schlieren durch Öl und Erde im Gesicht, die nassen Haare und der meist feuchte Oberkörper, adoptierten viele Action- und auch Pornofilme.“…

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