Über Christoph Schlingensief und Richard Wagner

Deichtorhallen Hamburg – Halle 4 Onlinemagazin // Zur Ausstellung „Hyper“ mit Videomaterial von Christoph Schlingensief

„Christoph Schlingensief war kein Nachfolger der Moderne. »Eigentlich ist die gesamte Moderne Kunst eine zutiefst böse und aggressive Veranstaltung«, schreibt er in seinem Buch Ich weiß, ich war’s. Er stelle sich dem Gegenüber nicht als der Gute dar, nein, auch er wolle das Böse schildern, wenn dies in der Welt auf ihn einstürme. Was er aber vor allem tat, war mit Hilfe des Theaters, des Films, der Oper, der Musik, des Fernsehens und der politischen Aktion das Leben und die Kunst so stark ineinander zu verweben, dass der gespielte Wahnsinn bei ihm zum gelebten Wahnsinn wurde: »Man muss real werden lassen, was Politiker propagieren«. Schlingensief schuf ein Gesamtkunstwerk nach dem anderen. Die Musik Richard Wagners war darin ein wichtiger Bestandteil und wurde ihm zum Wegbegleiter – von Namibia ins Ruhrgebiet bis nach Bayreuth.“ ….

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