Gespräch mit Martin Eder

Kunstforum International / „Malerei ist wie Kampfsport“ – Gespräch mit Martin Eder / Band 269

Er ist ein Künstler, der polarisiert. Doch hinter den
scheinbar so simpel zu benennenden Bildmotiven,
hinter dem Hyperrealismus, steckt eine zeitgenössische
Form des Surrealismus und der sensitiven
Wahrnehmung. Martin Eder malt vordergründig
fluffige Katzen oder Venushügel. In Wirklichkeit sind
es aber sensible Portraits unserer Zeit, festgehalten
in einer altmeisterlichen Maltechnik, die er unter den
neuen Anforderungen des 21. Jahrhunderts konsequent
weiterentwickelte.
Zum Gespräch lud Eder in sein Berliner Atelier
ein, das einer Wunderkammer gleicht. Hier klärte er
über Missverständnisse auf, die in Bezug zu seinen
Arbeiten entstehen können. Er erzählt, warum er sich
als Künstler in einem Gerichtsprozess befindet, was
er unter künstlerischer Freiheit versteht, und warum
ein Maler seine Bilder lieben sollte.


Larissa Kikol: Viele denken, dass du Katzen magst.
Martin Eder: Nein, eigentlich mag ich Katzen
nicht so gerne. Aber Katzen mögen mich. Letztens
hatte ich aber eine in Pflege hier. Die Besitzerin war
in Urlaub.

[…]

zum Interview: https://www.kunstforum.de/artikel/martin-eder/